„Der Mensch wird als Original geboren, aber stirbt als Kopie“* – Ursache sind Verhaltensweisen, Glaubensätze und Überzeugungen, die wir unbewusst von früheren Bezugspersonen übernommen haben. Wir sind diesen jedoch nicht auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Es gibt eine Methode, mit der man schnell hinderliche Glaubensätze im Unterbewusstsein „umprogrammieren“ kann. Dazu später im Text.
*Zitat Robert Betz
Ich möchte heute ein Buch von ihm vorstellen: „Raus aus den alten Schuhen! – Dem Leben eine neue Richtung geben“. In der Fortsetzung des letzten Artikels über Frühjahrsputz können Sie direkt auch noch alte Schuhe entsorgen 😉
Er schreibt sehr direkt, an manchen Stellen sogar sehr provokativ. Aber durch die deutliche Sprache kann man sich gut in die Situationen hineinversetzen. Ich habe mich durchaus an der einen oder anderen Stelle zumindest teilweise wiedererkannt.
Was meint er mit „alten Schuhe“?
Das sind Muster und Gewohnheiten, die vor langer Zeit entstanden sind. Als Kind haben wir diese von unseren Eltern und anderen Bezugspersonen übernommen. Wir konnten Sie damals nicht hinterfragen, für uns waren die „Großen“ Götter, von denen wir alles lernen wollten. So haben wir Muster übernommen, die unser Denken, Fühlen und Handeln lenken. Teilweise sind daraus Glaubensätze und Überzeugungen entstanden, die uns nicht mal mehr bewusst sind.
16 „alte Schuhe“ betrachtet er kritisch
Keine Zeit haben
Anstrengung und Schwere leben
Opfer spielen
Sich Sorgen machen
Wegmachen, was stört
Mich selbst und andere verurteilen
Sich Ärgern und Wut ansammeln
Sich auf das Negative konzentrieren
Perfekt sein wollen
Sich Liebe, Lob und Anerkennung verdienen
Sich für andere aufopfern
Seine Gefühle verstecken und verdrängen
Seinen Körper missbrauchen und krank machen
Sich mit anderen vergleichen und konkurrieren
Sich in Angelegenheiten anderer einmischen
An der Vergangenheit kleben und festhalten
Zu jedem „alten Schuh“ beschreibt er sehr deutlich, woher dieser kommt, wie dieser sich im alltäglichen Leben zeigt und vor allem, welche beschränkenden Auswirkungen dieser auf unser Leben haben kann. Er gibt Tipps, wie man sich von diesen Mustern lösen kann.
Die Hilfestellungen, sich von alten Mustern und Glaubensätzen zu lösen, sind gut beschrieben. Jedoch glaube ich, dass es sehr schwer ist, diese bewusst zu ändern. Vielleicht kennen Sie das. Sie haben sich etwas vorgenommen, fangen das ganz begeistert an, aber nach kurzer Zeit fallen Sie wieder in alte Verhaltensmuster zurück. Oder in bestimmten Situationen, bei bestimmten Menschen gehen Sie sofort auf 180, als ob jemand einen Knopf bei Ihnen gedrückt hat. Das wollen Sie immer schon ändern, aber es gelingt maximal ansatzweise. Sie zweifeln an sich und verstehen nicht, warum Ihnen Veränderungen so schwer fallen. Ursache können, wie im Buch auch erwähnt, frühere Erfahrungen sein, die sich im Unterbewusstsein abgespeichert haben. Wir haben diese natürlich nicht präsent, deshalb reagieren wir oft wie auf Autopilot - mit den entsprechenden Resultaten.
Mir ging es ähnlich. Ich hatte einige Themen, wo ich mich immer wieder gefragt habe, warum ich so agieren und reagiere, wie ich es tat, obwohl ich mir selbst dabei oft im Weg stand. Ich habe lange gesucht, wie man an solche versteckten Hindernisse bzw. Blockaden rankommt und sie bearbeiten kann.
Ich habe PSYCH-K ® für mich entdeckt
Ich war sofort so begeistert und überzeugt, dass ich eine Ausbildung zur PSYCH-K ®-Begleiterin gemacht habe. PSYCH-K ® ist eine Methode, die blockierende unterbewusste Überzeugungen und Glaubensätze entdeckt und verändert. Es ist ein Instrument zur Selbstermächtigung, um wieder in die eigene Kraft zu kommen und sich weiter zu entwickeln. Es können neben den Überzeugungen auch Ängste und Stress gelöst werden.
Haben Sie Fragen dazu, vereinbaren Sie hier gern einen kostenlosen Gesprächstermin mit mir.
Aber zurück zu den „alten Schuhen“
Robert Betz empfiehlt in den nächsten Artikeln ganz konkret 5 Schritte, um dem Leben eine neue Richtung zu geben. Er macht nochmal deutlich, dass man selber bei allem die Wahl hat. Wichtig ist vor allem, sich von seiner Vergangenheit zu lösen. Frieden mit allem zu schließen, womit man bisher noch hadert. Man kann nicht die Vergangenheit ändern, aber festlegen, wie man damit heute umgeht.
Er schließt ab mit „Einmal glücklich sterben zu können“. Wer wünscht sich das nicht, auf dem Sterbebett nichts zu bereuen, nicht das Gefühl zu haben, etwas verpasst, sondern ein glückliches und erfülltes Leben gelebt zu haben?
Quintessenz des Buches ist für mich: „Übernimm wirklich Verantwortung für dein eigenes Leben, triff Entscheidungen und setze diese um“. Es ist ein sehr guter Anstoß, dass Leben (wieder) in die Hand zu nehmen und nach seinen Wünschen und Bedürfnissen auszurichten.
Wenn Sie das Buch interessiert, ist hier der Link zu Amazon*.
Bei welchen „alten Schuhen“ fühlen Sie sich angesprochen? Welche haben Sie vielleicht schon abgelegt? Schreiben Sie das gern in den Kommentar. Wenn Sie „alte Schuhe“ in Ihrem Umfeld entdecken und glauben, dass der Artikel den Trägern einen Impuls geben kann, teilen Sie ihn gern.
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